Essig - Das beliebte Würzmittel

Geschichte:

Die Geschichte des Essigs beginnt vor vielen Tausend Jahren in Italien, als er zufällig bei der Weinherstellung entdeckt wird. Eine wissenschaftliche Erklärung für den natürlichen Gärungsprozess findet jedoch erst  Luis Pasteur im 19. Jahrhundert. So beschrieb er in seiner Arbeit, dass „kleine Lebewesen für den Umwandlungsprozess von Wein zu Essig verantwortlich sind“ – die sogenannten Essigbakterien.

Herstellung:

Zur Herstellung von Essig wird eine alkoholische Grundlage wie Weiß- oder Rotwein unter Zufuhr von Essigbakterien und Sauerstoff (Acetobakterien) zu Essig vergoren. In der industriellen Herstellung werden in wesentlichen drei Methoden praktiziert: Das Oberflächen-, Fessel- und Submersverfahren

Essigqualität

Maßgebend für eine hochwertige Essigqualität ist das Verhältnis zwischen Säure-, Alkohol- und Sauerstoffgehalt.  Eine konstante Temperatur während des Gärungsprozesses, lässt Rohessig in feinster Qualität entstehen. Findet keine Komponentenabstimmung statt können hingegen unerwünschte Nebenprodukte entstehen, die Geschmack und Geruch des Essigs beeinträchtigen.

Zur Reifung wird der Essig anschließend in Edelstahltanks oder Holzfässern gelagert.

Der Säuregehalt der meisten Essige variiert zwischen 5-6%. Die Verordnung „über den Verkehr mit Essig und Essigessenz“ schreibt einen Säuregehalt zwischen 5g Säure je 100 Milliliter, maximal jedoch 15,5g vor.

Essig-Varianten

Aceto Balsamico di Modena

In der deutschen Küche zählt der Aceto Balsamico di Modena zu den beliebtesten Essigen. Denn mit seiner milden Säure verleiht er vielen Gerichten eine mediterrane Note. Die Herstellung des Balsamessigs ist aufwendiger als bei vielen anderen Essigen. Zur Gewährleistung der hohen Essigqualität hat die EU im Jahr eine Verordnung erstellt. Gemäß der Verordnung darf ein Essig nur als „Aceto Balsamico di Modena“. Die EU-Verordnung sorgt dafür, dass bestimmte Qualitätsanforderungen bei der Essigherstellung eingehalten werden. Diese beinhalten die Herstellung in den Provinzen Modena und Regio Emilia, die Nutzung von vorgeschriebenen Traubensorten sowie das Beachten bestimmter chemischer Vorgaben.

Tomatenessig

Eine besondere Spezialität ist der Tomatenessig aus LaSelva Tomaten. Nach der Ernte, Auslese, Waschung und Pressung der Tomaten, findet die alkoholische Gärung der Tomatenmaische mit Hefe statt. Anschließend folgt die alkoholische Gärung unter Verwendung von Essigbakterien sowie die Filterung und Abfüllung.

Der LaSelva Tomatenessig eignet sich nicht nur als Salatdressing, sondern auch hervorragend zum Abschmecken von Gemüsegerichten und Saucen

LaSelva Essig-Vielfalt

  • Heller Condimento Sofia
  • Balsamessig aus Modena IGP Luigi
  • Heller Condimento
  • Balsamessig aus Modena IGP
  • Balsamessig aus Modena IGP Gold
  • Tomatenessig

Balsamico Cremes

  • Balsamessig Creme klassisch
  • Helle Balsam-Creme
  • Pikante Balsam-Creme zum Würzen
  • Balsam-Creme Kakao
  • Helle Balsam-Creme mit Zitrone

Häufige Fragen:

Essigmutter

Eine dickliche Masse hat sich auf der Essigoberfläche gebildet. Die sogenannte Essigmutter. Die Essigmutter ist eine gallertartige Masse aus Essigsäurebakterien (Acetobacteraceae), die sich bilden kann, wenn Wein oder andere leicht alkoholhaltige Flüssigkeiten längere Zeit offen stehen. Sie fermentiert Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff aus der Luft zu Essigsäure. Trotz des etwas unästhetischen Erscheinungsbildes ist Essigmutter vollkommen harmlos und kann bedenkenlos mit verzehrt oder abgeseiht werden.

Haltbarkeit von Essig

Essig hat ein langes MHD hinsichtlich seiner Verzehrbarkeit. Infolge des enthaltenen Säuregehalts, die konservierend wirkt, ist Essig verschlossen nahezu unbegrenzt haltbar. Durch äußere Faktoren wie beispielsweise Lichteinfluß oder zu warmen Temperaturen kann es zu einer äußeren Veränderung des Produkts kommen, weswegen die Produkte oftmals doch mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen sind. Um die ursprüngliche Produktqualität beizubehalten, sollten Sie daher Ihren Essig dunkel und gut verschlossen lagern.

Bedeutung IGP

Die Abkürzung IGP steht für die geschützte Ursprungsbezeichnung „Aceto Balsamico di Modena. Die Abkürzung IGP stellt sicher, dass die Herstellung, Reifung und Veredlung des Essigs  in der italienischen Region Modena oder der Region Emilia erfolgt ist.

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